ILE-Arbeitsgemeinschaft "Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland"
Im Jahr 2008 gründeten 14 Kommunen eine drei Landkreise übergreifende Gemeinschaft zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) mit dem Namen „Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland“. Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit ist es, die Stärken der beteiligten Städte und Gemeinden zu bündeln und Schwächen dadurch zu mildern, dass Einrichtungen möglichst aufeinander abgestimmt sowie gemeinsame wirtschaftliche und zweckmäßige Aufgaben erfüllt werden.
Die ILE-Arbeitsgemeinschaft dient der engeren Kooperation der Mitgliedskommunen zur Stärkung der Region und des wirtschaftlichen Fortschritts sowie einer verstärkten Zusammenarbeit im Tourismus. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der ILE.
Die Arbeitsgemeinschaft „Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland“ setzt sich aus folgenden 14 Kommunen zusammen:
Bad Berneck
Die Stadt Bad Berneck kann auf eine lange Tradition als Kur- und Urlaubsort zurückblicken. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse wird Bad Berneck auch als "Naturapotheke" bezeichnet. Gelegen in wunderschöner Natur, bietet Bad Berneck mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einer vorbildlichen sozialen Infrastruktur und den abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten die besten Voraussetzungen als lebens- und liebenswerte Wohn-, Erholungs- und Wohlfühlstadt. Unsere mittelalterlichen Burgruinen, die wunderbare Romantikbühne am Schlossturm, der historische Marktplatz, der idyllische Kurpark, der in Bayern einzigartige Dendrologische Garten oder das dichte Wander-, Nordic-Walking- und Fahrradwegenetz erfreuen Einheimische und Besucher gleichermaßen. Zahlreiche sportliche und kulturelle Angebote sowie eine erstklassige Gastronomie erfüllen auch hohe Erwartungen.
Bindlach
Bindlach gehört mit rund 7.250 Einwohnern und einer Fläche von 37 km² zu den größten Gemeinden des Landkreises Bayreuth. Zugleich ist sie Mittelpunkt zwischen der Stadt Bayreuth und der nördlichen Landesgrenze. Durch die Erschließung von Baugelände wird Bindlach in immer stärkerem Maße zu einer bevorzugten Wohngemeinde am Stadtrand von Bayreuth. Alle für eine ausgewogene Infrastruktur notwendigen Einrichtungen der Daseinsvorsorge sind vorhanden. Als anerkanntes Unterzentrum ist die Gemeinde bestrebt, ihre Wohnstruktur weiter zu verbessern, die Wirtschaftskraft zu stärken und ihr Wachstum zu sichern. Die Gemeinde ist im Jahr 1994 als staatlich anerkanntes Unterzentrum eingestuft worden und zählt zu den Kommunen mit den besten Zukunftsperspektiven im gesamten oberfränkischen Raum.
Gefrees
Gefrees ist ein aufstrebendes Kleinzentrum und liegt am äußeren Hang des westlichen Hufeisenschenkels des Fichtelgebirges zwischen Waldstein und Ochsenkopf. Im Norden öffnet sich die Münchberger Gneisplatte, von Westen nähern sich Ausläufer des Frankenwaldes und im Süden erstreckt sich nach Westen das Maintal. Die Stadt bietet ein vielfältiges Sport- und Freizeitangebot: Naherholungsgebiete, gepflegte und markierte Wanderwege, Grillplätze, Wanderparkplätze, Radwegenetz, Kinderspielplätze, Hallenbad, Sauna, Fußballplätze, Tennisanlagen, Ski-Loipen, Rodeln, Angeln, Sportschießen, Volksbildungswerk, Leihbücherei, Segelflugplatz und Freibad in Zell. In Gefrees finden Sie Hotels, Gaststätten mit gut bürgerlicher, italienischer und türkischer Küche, Cafés und Pensionen. Jährlich, am 2. Wochenende im Juli, findet das traditionelle Volks- und Wiesenfest statt.
Goldkronach
Der staatlich anerkannte Erholungsort Goldkronach ist mit seinen 7 Ortsteilen eine stetig wachsende Kommune. Lichtdurchflutete Täler mit wogenden Feldern und Wiesen und tiefdunkle, geheimnisvolle Bergwälder - hier am Tor zum Fichtelgebirge breitet die fränkische Landschaft die ganze Palette ihrer Reize aus. Ob winterlicher Spaß im Pulverschnee oder sommerliches Vergnügen bei Waldspaziergängen oder einem erfrischenden Bad im See - es bleiben kaum Wünsche offen. Da wäre dann auch noch das Gold, das der Stadt nicht nur seinen Namen gegeben hat, sondern selbst heute noch von größerer Bedeutung ist. So werden regelmäßig Goldwaschwettbewerbe durchgeführt. Deshalb gilt Goldkronach sogar als deutsches Mekka der Goldwäscher. Und weil nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist lebt, muss auch Durst und Hunger für das Wohlbefinden gestillt werden. Von deftig bis erlesen - in dem idyllischen Städtchen werden herzhafte fränkische Brotzeiten in sogenannten Bauernwirtschaften genauso angeboten wie exquisite Küchenkunst in Gaststätten und Hotels im gehobenen Ambiente.
Grafengehaig
Grafengehaig liegt in einer romantischen und sehr abwechslungsreichen Landschaft des Frankenwaldes. Die Ruhe, die Ursprünglichkeit der Umgebung und die freundliche, aufgeschlossene Bevölkerung lassen einen Urlaub in Grafengehaig zur echten Erholung werden. Die gesunde, ozonhaltige Mittelgebirgsluft trägt ihr übriges zum Feriengelingen bei.Sehenswert ist die unter Denkmalschutz stehende, mittelalterliche Wehrkirche. Markt Grafengehaig - im Sommer: Inmitten herrlicher Tannen- und Fichtenwälder bieten sich immer wieder neue Wandermöglichkeiten und erholsame Spaziergänge auf ruhigen Wegen, abseits vom Verkehrslärm. Ruhebänke laden zu beschaulicher Rast ein. Wanderungen durch das Rehbachtal, die wildromantische Steinachklamm, zur Ruine Nordeck, sowie zu vielen anderen lohnenden Zielen, lassen einen Aufenthalt in Grafengehaig unvergeßlich werden. Hier finden Sie einen idealen Erholungsort mit freundlicher, aufgeschlossener Bevölkerung.
Harsdorf
Harsdorf ist eine kleine Wohngemeinde im schönen Trebgasttal zwischen Kulmbach (14 km) und Bayreuth (12 km). Das Gemeindegebiet reicht vom Trebgasttal bis in den Laitscher Wald und den Altenreuther Berg. Es bestehen sehr gute Bahn- und Straßenverbindungen. In 4 – 8 km Entfernung liegen die Auffahrten zur A9 und A70.
Die reizvolle Landschaft mit ausgedehnten Wäldern und Wiesen ist ideal zum Wandern. Ferner verläuft der Radweg „Trebgasttal“ durch Harsdorf. Sehenswert ist die Martinskirche mit spätgotischen Freskenmalereien aus dem 15. Jahrhundert.
Die Gemeinde Harsdorf ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Trebgast und gehört zum Landkreis Kulmbach.
Himmelkron
In Himmelkron kreuzen sich heute nicht nur moderne europäische Verkehrsachsen, wie die Nord-Süd-Autobahn A 9 mit der Ost-West-Verbindung A 70 / B 303, sondern hier begegnen sich auch die eindrucksvollen Landschaften in Franken: Fränkische Alb, Frankenwald, Fichtelgebirge und Obermainland.
Im Ort spiegeln sich diese „Kreuzungen“ ebenso wider: Ein blühender Industrie- und Gewerbestandort trifft auf einen kulturhistorisch bedeutenden Klosterort, eingebettet zwischen zwei nicht minder interessanten Orten – Lanzendorf und Gössenreuth. So vereinen sich hier die Moderne mit der Vergangenheit, die Gegenwart mit der Zukunft.
Ködnitz
Ködnitz liegt in im Tal des Weißen Maines und an den Hügeln des "Rangen" in unmittelbarer Nähe der Bierstadt Kulmbach in Oberfranken. Im ehemaligen Schulhaus beherbergt Ködnitz das einzige Dorfschulmuseum Oberfrankens. Auf zwei Stockwerken werden in typischen Räumlichkeiten die Lehr- und Lernmittel, Geräte, Bücher, Sammlungen und Präparate präsentiert, wie sie in zahlreichen Dorfschulen der Region Oberfranken üblich waren. Gerade die Andersartigkeit der einklassigen Landschulen im Vergleich zu heutigen Schulen lässt den Besuch des Dorfschulmuseums, z. B. an Wandertagen und Schulausflügen, insbesondere für Schulklassen zum Erlebnis werden.
Marktleugast
Marktleugast liegt inmitten einer Museumslandschaft und zwischen historischen Denkmälern. Ein besonderes Kleinod der Gemeinde ist die prächtige Wallfahrtsbasilika im Ortsteil Marienweiher. Die herrliche Rokokokirche (erbaut 1718-1721) ist nicht nur für fromme Wallfahrer, sondern auch für kunstinteressierte Besucher ein lohnender Anziehungspunkt. In und um Marktleugast finden sich viele Freizeitmöglichkeiten für alle Jahreszeiten. Rundwanderwege, wie zum Beispiel der "Mühlenweg", Rad-Rundwanderwege, Naturlehrpfade bieten Naturbegeisterten alles, was das Herz begehrt.
Marktschorgast
Mitten im Grünen, umgeben von Wiesen und Wäldern, liegt der Erholungsort Marktschorgast, nahe der A 9 Berlin - München. Auch durch die Lage an der denkmalgeschützten "Schiefen Ebene", dem wohl reizvollsten Streckenabschnitt der Bahnlinie Bamberg-Hof ist Marktschorgast leicht zu erreichen. Von früheren Jahrhunderten zeugt heute noch das Gebäudeensemble am Marktplatz. Der romantische Zauber des Marktplatzes wird durch den malerischen Floriansbrunnen (1685) und durch die uralte Pfarrkirche St. Jakob hervorgehoben auch seit 2009 führt der oberfränkische Jakobusweg von Hof kommend Richtung Nürnberg durch Marktschorgast. Im Schorgasttal findet man herrliche Wanderwege. Ebenso ist Marktschorgast an bekannte Fernradwege angeschlossen. Besonderen Reiz strahlt der märchenhaft anmutende Goldbergsee aus, das idyllische Naturbad mit Nichtschwimmer- und Kinderplanschbecken. Von hier aus geht der Blick bis zum Ochsenkopf und zum Schneeberg. Der Goldbergsee bietet eine faszinierende Kulisse für Konzertabende und Open-Air-Veranstaltungen.
Neuenmarkt
Neuenmarkt, das bekannte „Eisenbahnerdorf“ liegt am Fuße der ersten Eisenbahnteilstrecke Europas, der „Schiefen Ebene“. Hier befindet sich auch das Deutsche Dampflokomotiv-Museum. Auf rund 100.000 m² Fläche können rund 30 Dampflokomotiven besichtigt oder im Freigelände eine Fahrt mit der Kleinbahn unternommen werden. Ebenso ein Highlight in Neuenmarkt ist das „Dschungel Paradies“ mit einer faszinierenden Welt exotischer Insekten und anderer Tiere zum bestaunen. Neuenmarkt mit seinen malerischen Ortsteilen bringt alle Voraussetzungen für einen interessanten Aufenthalt zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald.
Stammbach
Der Ort Stammbach, umgeben von Fichtelgebirge und Frankenwald, lädt zu ausgiebigen Rad- und Wandertouren ein. In den vielen Wirtshäusern und Biergärten kann man sich mit deftigen Brotzeiten stärken. Ein geologisches Highlight ist der Weißenstein. Der aus dem seltenen Gestein Eklogit erbaute, 19 m hohe Aussichtsturm am Gipfel bietet einen herrlichen Rundblick. Das Eklogit wurde in die Top 100 „Bayerns schönster Geotope“ aufgenommen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die mächtige Marktkirche, die historische Friedhofskapelle, das idyllisch gelegene Bundesgolddorf Weickenreuth mit herrlichen Bauerngärten, der Ort Förstenreuth mit Dorfmuseum, Kanate, liebevoll restauriertem Flachshaus und Damwildgehege, sowie das romantische Oelschnitztal und das Buddhistische Waldkloster „Muttodaya“ im Ortsteil Herrnschrot. Viele Sport- und Freizeitangebote bietet der Ort an: markierte Wander- und Radwege, Wanderparkplätze, Kinderspielplätze, Sportanlagen, Tennisplätze, Sportschieß- und Eislaufanlagen, Angelmöglichkeiten und Fahrradverleih. Stammbach hat eine Grundschule mit Ganztagsbetreuung, Kindergarten mit Kinderkrippe, Einkaufsmöglichkeiten, günstige Bauplätze und ein Gewerbegebiet.
Trebgast
Die Gemeinde Trebgast versteht sich als hochwertiger Erlebnis- und Wohnstandort. Es ist interessant hier zu leben oder als Gast schöne Stunden zu verbringen. Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, verkehrsgünstig aber ruhig gelegen, bietet die Gemeinde große Stärken. Das Naherholungszentrum Badesee ist eine Bade- und Freizeitanlage, die höchste Wasserqualität und abwechslungsreiches Freizeitvergnügen bietet. Mit großen Freiheiten für kleine und große Besucher. Die Naturbühne Trebgast zieht jedes Jahr ca. 25.000 Besucher jeden Alters in ihren Bann. Über 30 Vereine bieten ein abwechslungsreiches Jahresprogramm mit über 200 Veranstaltungen. Unser Ortsteile wurden in vielen Wettbewerben hoch prämiert. Trebgast schaffte im deutschlandweiten Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft.“ eine hervorragende Silbermedaille.
Wirsberg
„Klein, aber fein!“ – dies ist das heimliche Markenzeichen von Wirsberg, einer modernen, gastfreundlichen und weltoffenen Marktgemeinde mit 2000 Einwohnern. Als Geheimtipp für Leute von Heute erfreut sich der staatlich anerkannte Luftkurort mit seinen herbschönen Bergdörfern weit über Bayerns Grenzen hinaus größter Beliebtheit. Als leistungsfähige Marktgemeinde mit einer dominierenden Wohn- und Erholfunktion bietet Wirsberg eine bürgerfreundliche Infrastruktur und zusätzlich die komplette Leistungspalette eines traditionsreichen Urlaubsortes. Dazu zählen reizvolle Rad- und Wanderwege mit Ruhebänken und Aussichtspavillons, Schwimmbad mit Großwasserrutsche, Kneippanlage, verschiedenste Sportmöglichkeiten, Kinderspielplätze, Kleintiergehege und gepflegte Parkanlagen. Im „1. Hochzeitsdorf der Bundesrepublik“ genießen Brautpaare aus allen Teilen Deutschlands den „schönsten Tag des Lebens“.
Vorstellung der neuen ILE-Managerin
Seit Mitte März ist Eva Gravogl die neue ILE-Managerin des Fränkischen Markgrafen- und Bischofsland (FMB) und damit die Elternzeitvertretung von Elena Büttner. Die offizielle Vorstellung von Eva Gravogl für die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der ILE FMB fand während der 32. Mitgliederversammlung durch den 1. Vorsitzenden Bürgermeister Gerhard Schneider aus Himmelkron statt. Gemeinsam mit Elena Büttner fand eine zweiwöchige Einarbeitungsphase statt.
Aktuell arbeitet sich Frau Gravogl in die laufenden Projekte der ILE-Region und die Vereinsstruktur ein. Als nächstes möchte sie sich ein umfassendes Bild von den Gegebenheiten in der Region und den vierzehn Mitgliedskommunen machen, sowie in die Umsetzung des im Jahr 2023 fortgeschriebenen Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) starten. Dazu, sowie zu den laufenden Projekten, wird es in den kommenden Wochen Austausch- und Vor-Ort-Termine geben.
Eva Gravogl ist 28 Jahre alt, kommt aus Marktredwitz und hat nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in England ihr Bachelor- und Masterstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kulturgeografie abgeschlossen. Während des Masterstudiums sammelte sie als Werkstudentin in einem Planungsbüro bereits praktische Erfahrung im Bereich der Umsetzungsbegleitung kommunaler Allianzen. Die Stelle als ILE-Managerin knüpft an diese Station an und vereint ihr Interesse für den ländlichen Raum mit der Projektarbeit. Eva Gravogl freut sich auf die neuen Aufgaben und den Austausch vor Ort den die Stelle mit sich bringt und darauf die Entwicklung des ländlichen Raumes, nahe ihrer Heimat, mitgestalten zu können. „Ich arbeite gerne mit Menschen an einem gemeinsamen Ziel. Ich möchte mir die Ideen zur zukünftigen Entwicklung vor Ort anhören und zusammen mit den Mitgliedern und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die erfolgreiche Arbeit fortsetzen.“
Der Sitz der Geschäftsstelle sowie der Arbeitsort der ILE-Managerin befindet sich weiterhin im Rathaus in Trebgast.
Bereits 2008 schlossen sich 14 Kommunen aus den Landkreisen Kulmbach, Bayreuth und Hof zu einer landkreisübergreifenden Gemeinschaft mit dem Namen „Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland“ zusammen, um die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) voranzutreiben. Ziel ist es, die Stärken der einzelnen Mitgliedskommunen zu bündeln, Projekte möglichst aufeinander abzustimmen sowie gemeinsam wirtschaftliche und zweckmäßige Aufgaben zu erfüllen.